Die Integrationsvorlehre richtet sich an anerkannte Flüchtlinge, vorläufig aufgenommene und spät zugewanderte Personen aus EU/EFTA- und Drittstaaten, die motiviert sind, in der Schweiz eine Berufsausbildung zu absolvieren.
Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen können die vom Bund initiierte einjährige Integrationsvorlehre in acht Berufsfeldern absolvieren:
- Automobilbranche
- Betriebsunterhalt
- Hauswirtschaft
- Gartenbau
- Gastronomie
- Gebäudereinigung
- Gebäudetechnik
- Logistik
So verbessern sie ihre Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen. Und die Unternehmen schöpfen das Potenzial an Arbeitskräften besser aus. Die Teilnehmenden erwerben an der EB Zürich an eineinhalb Tagen pro Woche Kompetenzen in einem bestimmten Berufsfeld. Die restliche Zeit lernen und arbeiten sie im Betrieb.
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«Mit der Integrationsvorlehre gewinnen Betriebe motivierte Mitarbeitende, und den Geflüchteten eröffnen sich berufliche Perspektiven – eine klassische Win-Win-Situation.»
Vorteile für Lehrbetriebe
Lehrbetriebe, die sich für die INVOL engagieren und Integrationsvorlehrplätze zur Verfügung stellen, profitieren in verschiedener Hinsicht:
- Sie unternehmen aktiv etwas gegen den Fachkräfte- und Nachwuchsmangel – für die Branche und für den eigenen Betrieb.
- Sie gewinnen besonders motivierte Mitarbeitende mit einem beruflichen Ziel vor Augen.
- Sie übernehmen als Vorzeigebetrieb eine Pionierrolle in der Integration von Flüchtlingen.
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«Die Integrationsvorlehre basiert auf der Grundphilosophie ‹Lernen im Kontext› und orientiert sich an den Ressourcen der Teilnehmenden, nicht an ihren Defiziten.»