Der Weltalphabetisierungstag am 8. September erinnert jedes Jahr daran, dass viele Menschen mit Lesen und Schreiben Mühe bekunden. Tele Top greift in einem Beitrag dieses Thema auf und zeigt, wie sogenannte Lernstuben Betroffene unterstützen.
Zwei Jahre lang hat Gregor R. zweimal wöchentlich eine Lernstube besucht und intensiv Rechtschreibung und Grammatik gelernt. Das habe sein Leben verändert und einfacher gemacht, sagt er im Interview mit Tele Top und empfiehlt allen, die eine Lese- und Schreibschwäche haben, eine Lernstube – im Kanton Zürich hat es insgesamt sechs – aufzusuchen.
Dort wird auf die Bedürfnisse der Personen eingegangen, ergänzt Nora Kindler Scaltri – sie leitet an der EB Zürich die Fachstelle Grundkompetenzen – im Tele Top-Beitrag. Im Gespräch mit den Betroffenen versuche man herauszufinden, was sie brauchen und was sie lernen wollen. Man fange genau dort an und begleite Personen sehr individuell.
Über die Lernstube hat Gregor R. andere von Lese- und Schreibschwäche Betroffene kennengelernt. Zusammen bilden sie eine Gruppe von Botschafterinnen und Botschaftern, die z.B. bei Quartieranlässen oder anderen Aktionen die Öffentlichkeit auf die Problematik mangelnder Grundkompetenzen sensibilisiert und Betroffenen empfiehlt, in Lernstuben Kurse zu besuchen.