Mit dem Fernunterricht boomen auch die digitalen Möglichkeiten in der Didaktik. Bildungsinstitutionen und Firmen fanden sich gezwungen, ohne zu zögern auf Fernunterricht umzusteigen. Nun suchen sie nach Möglichkeiten, ihre Lehrpersonen, Berufsbildner/innen und Erwachsenenbilder/innen gezielt zu schulen. So erging es auch dem Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen Kanton Zürich (ZAG) in Winterthur.
Debora Giuliani ist Sportlehrperson am ZAG und leitet dort unter anderem alle Projekte rund um den digitalen Wandel. Im Sommer 2020 wurde M365 an der ganzen Schule eingeführt. Dabei haben sich neue Bedürfnisse der Lehrpersonen bemerkbar gemacht. Massgeschneiderte Schulungen im Bereich Fernunterricht mussten her - und zwar so bald wie möglich. Giuliani entschied sich für die EB Zürich als Partnerin für die Weiterbildungen.
Umgang mit individuellen Bedürfnissen
Ein ausgeschriebener Kurs kam für Giuliani nicht in Frage. «Ich habe Schulungen gesucht, die man anpassen kann. Wo ich Einfluss nehmen kann, was ich genau will in diesem Kurs. Das war für mich massgebend für die Organisation», so Giuliani. Kurse zum Thema Microsoft Teams gibt es zwar, doch die ganze Teams-Struktur für die verschiedenen Klassenräume waren am ZAG noch nicht vorhanden. Das hat ihr die Suche nach einem passenden Kurs erschwert. Denn die Lehrpersonen hatten noch keinen eigenen Klassenraum. Sie hatten lediglich das Programm und mussten damit ihren Fernunterricht organisieren.
«Ich wusste ganz klar, was ich will, und die Kursorganisation der EB Zürich ist genau auf meine Wünsche eingegangen und hat das extrem schnell umgesetzt», sagt Giuliani im Interview. «Die Schulungen sind innerhalb von einem Monat zustande gekommen». Sehr geschätzt habe sie die Flexibilität, die Möglichkeit zur Individualisierung und den unkomplizierten Umgang mit der Organisation der Schulungen. «Das war für mich extrem gut und wertvoll», so die Projektleiterin.
Weitere massgeschneiderte Schulungen sind geplant
Die vergangenen Schulungen am ZAG waren nur der Anfang dieses Projekts. Giuliani wird weiterhin mit der EB Zürich zusammenarbeiten. «Wenn alle Lehrpersonen Klassenräume haben, können wir so richtig loslegen. Ich freue mich auf jeden Fall», so Giuliani. «Es ist sehr schön, wenn mann Einfluss auf Schulungen nehmen kann und die Kursleitenden das auch gleich umsetzen können, was man sich wünscht.»